Tipps für einen grünen Daumen:
Einen grünen Daumen zu haben, ist kein angeborenes Talent. Ausprobieren und lernen! Fehler kann man mit ein paar Tipps vermeiden. Dann wirst du garantiert zur Meistern oder zum Meister der Gartenarbeit!
1. Fang einfach an
Fang erstmal mit pflegeleichten Pflanzensorten an. Die müssen nicht so viel gegossen werden und können schwierige Lichtverhältnisse überstehen. Dafür eignen sich zum Beispiel Succulenten.
Für den Gemüsegarten gilt: Schau nach schnell wachsenden Gemüsesorten! Das sind zum Beispiel Radieschen und Erbsen. Alles, was du schneller ernten kannst, macht dir direkt mehr Laune. Du hast da definitiv ein schnelleres Erfolgserlebnis! Dadurch traust du dich bald auch schon an schwierigere Pflanzen.
Für Komplettanfänger gilt: Probier Microgreens aus! Die Keimlinge können in 7* Tage geerntet werden.
*Je nach Saatsorte
2. Standort und Licht
Wichtig: Standort auswählen und Lichtverhältnisse beobachten! Beobachte deine Wohnsituation und überleg dir, wo deine Pflanzen stehen können. Beobachte dann, wie die Lichtverhältnisse sich über den Tag verändern. Hast du viel oder wenig Licht? Hast du direktes oder indirektes Licht? Wähle deine Pflanze passend zum Standort aus.
3. Wasserbedarf
Der häufigste Fehler ist, deine Pflanzen zu viel zu gießen! Du musst also den Wasserbedarf der Pflanze kennen. Der einfachste Trick ist folgender: Steck einen Finger in die Erde. Der Fingertest eignet sich vor allem im Beet oder bei Kübeln. Ist die Erde feucht genug, brauchst du kein Wasser mehr nachgießen. An der Oberseite sollte die Erde grob, aber nicht vertrocknet sein. Kleine Kübel kannst du auch einfach anheben und anhand ihres Gewichts den Wasserstand testen.
4. Bewässerungssysteme
Für gewisse Pflanzen lohnt es sich, Pflanzentöpfe mit Bewässerungssystem zu kaufen. Diese haben ein Außengefäß mit dem mehrere Liter Wasser gespeichert werden können. Das erspart dir das tägliche Gießen. Das Bewässerungssystem erkennt nämlich, wann die Pflanze Wasser braucht. Hier geschieht die Wasseraufnahme über die Wurzeln. Die Wurzeln können somit von unten das Wasser aufnehmen, wodurch auch Staunässe vermieden wird.
5. Die richtige Erde
Neben Wasser und Licht ist zudem noch die Auswahl der Erde sehr wichtig. Grundsätzlich besteht Pflanzenerde aus drei Komponente: feine Gartenerde, Kompost und Hummus. Wenn deine Pflanze einen wasserdurchlässigeren Boden braucht, dann kann man etwas Sand untermischen. Braucht deine Pflanze jedoch einen Boden, der Wasser speichert, dann kann man etwas Tonmehl untermischen. Für Anfänger:innen: Die Nährstoffe der meisten herkömmlichen Blumenerden reichen für deine Pflanzen oft nicht aus. Es gibt aber auch fertig gemischte Spezialerde z.B. für Moorbeetpflanzen, Kakteen, Orchideen oder andere Pflanzen, die viel Pflege benötigen.
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