tiny greens

Julia und Janina ermöglichen dir mit tiny greens deine eigene Superfood Farm und das ganz ohne Balkon, Garten oder grünen Daumen. Du benötigst nur ein Growkit, eine Fensterbank, einmal Wasser zum Gießen, ein bisschen Geduld und im Nu kannst du leckere und gesunde Microgreens ernten.

Tiny greens Gründerinnen Maker

Nach der Crowdfunding-Kampagne ging alles ganz schnell

Julia und Janina sind der Meinung, dass selbst angebautes Gemüse am besten schmeckt. Dabei weiß man auch genau, was drin steckt. Doch der Alltag sieht oftmals anders aus. Schnell kauft man sich mal etwas aus dem Supermarkt, das nicht regional oder nicht nachhaltig angebaut wurde. Die zwei Gründerinnen wollen, dass niemand auf erntefrisches Gemüse verzichten muss und überlegten sich, wie man Lebensmittel zu Hause in der Stadt und ohne viel Aufwand anbauen kann.

Sie entwickelten Growkits, mit denen man ganz einfach sein eigenes Superfood ziehen kann: Microgreens. Und das alles ohne Garten, Balkon oder grünen Daumen.

Im November 2020 starteten Julia und Janina eine Crowdfunding-Kampagne und dann ging alles ganz schnell. Schon einen Monat später konnte ihr Projekt finanziert und gestartet werden.

Doch was sind eigentlich Microgreens?

Die Microgreens sind essbare Keimlinge, die bereits nach wenigen Tagen geerntet werden können.

Diese haben im Keimstadium vergleichsweise sehr viel höhere Werte an Vitaminen, Antioxidantien und Mineralstoffen als das gleiche ausgereifte Gemüse.

Kleines Beispiel gefällig? Ein Rotkohl-Microgreen hat 260-mal so viel Beta-Carotin, 6-mal so viel Vitamin C und 40-mal so viel Vitamin E pro Gramm im Vergleich zum ausgewachsenen Rotkohl.

Gerade in gehobeneren Restaurants ist der Microgreen Trend deutlich zu spüren, denn die Keimlinge machen nicht nur optisch was her, sie haben je nach Gemüseart sogar verschiedene Geschmacksrichtungen. Gibst du die Microgreens auf deine Speisen, so können die einen milden, erfrischenden, scharf-würzigen oder süßlichen Geschmack annehmen. Sie schmecken viel intensiver als ihre großen Geschwister, ausgereiftes Gemüse.

Mit tiny greens kannst du dir nun diese Vielfalt und den Spaß an einem grünen Zuhause in deine eigenen vier Wände holen, denn die Zucht einer kleinen Microfarm bedarf nicht viel.

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sushi Rambo Radieschen tiny greens

Wie züchtet man sich seine eigenen Microgreens?

Damit du so wenig Aufwand wie möglich hast, ist in einem Saatpad so gut wie alles drin, was du brauchst.

Das Pad besteht aus Hanfvlies und Samen, die aus nachhaltiger Landwirtschaft bezogen werden. Die Samen sind mit einem pflanzlichen Haftstoff auf dem Vlies von Hand befestigt. Das hat den Vorteil, dass auf jedem Pad die richtige Menge an Samen vorhanden ist. Sollten sich ein paar dieser Samen lösen, kannst du diese einfach wieder auf das Pad streuen.

Das Saatpad legst du in eine flache Schale. Sei es eine Auflaufform oder ein längs aufgeschnittenes Tetrapack. Ganz egal – es muss nur flach sein und passen.

Die Growkits von tiny greens sind so konzipiert, dass du diese nur ein Mal gießen musst und danach an die Fensterbank stellen kannst. Mehr Arbeit hast du nicht.

Nach 7-10 Tagen sind deine Greens schon erntereif. Solltest du mit dem essen dieser nicht hinterherkommen, kannst du deine Greens einfach in den Kühlschrank stellen. Dort bleiben sie bis zu weiteren 7 Tagen frisch.

Und das Beste ist: Du kannst sie das ganze Jahr über ziehen! Ganz unabhängig vom Wetter oder der Jahreszeit. Das Einzige, worauf du achten solltest, ist eine Raumtemperatur von 18-22 Grad.

Vorteile von Microgreens

Du hast immer erntefrische Greens. Denn beim tagelangen Kühlransport von A nach B, denn Supermarkt-Greens hinter sich haben, gehen wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Ganz nebenbei tust du der Umwelt auch was Gutes.

Keine Pestizide und keine Düngemittel. Du weißt immer, was drin ist.

Die Microgreens enthalten mehr Vitamine und Mikro- und Makronährstoffe als ausgereiftes Gemüse. Zudem ist der Gehalt an lebensnotwendigen Mineralien bis zu 1,73-mal höher. Von 25 getesteten Microgreen-Sorten enthalten 18 von ihnen höhere Vitamin-K-Gehalte als Brokkoli. Und kleiner Funfact zusätzlich: Alle Sorten enthalten mehr Vitamin E als ausgewachsener Spinat.

Kein Wunder also, dass der Microgreen Foodtrend so beliebt ist. Denn er deckt gleich mehrere positive Bereiche ab:

Die Freude an einem grünen Zuhause, ein verstärktes Gesundheitsbewusstsein und dazu die platz-, zeit- und geldsparenden Herstellung eigener Lebensmittel.

Was natürlich trotzdem gilt und wir hier der Vollständigkeit-halber klarstellen: Microgreens sind zwar wahre Vitaminbomben, sie können eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse aber nicht ersetzen.

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Tiny greens Salat auf Tisch

Ehrlich währt am längsten!

tiny greens haben den Anspruch, so nachhaltig und regional zu wirtschaften wie möglich. Was deshalb zugegeben werden muss:

Die Samen sind nicht regional. Sie kommen aus Italien. Der Grund dafür ist, dass Julia und Janina keine deutschen Sprossensaatgutproduzent:innen finden konnten, die ihren Qualitätsanspruch genügen. Dafür sind die Samen aus Italien aus nachhaltigem Anbau. Hier sollte man nochmal eine Hand aufs Herz legen und unterscheiden, dass Saatgut nachhaltiger transportiert werden kann als frische Lebensmittel wie Himbeeren oder Kirschen aus anderen Ländern.

Die Saatschalen der Microgreen-Anzuchtsets werden dafür persönlich bei den Produzent:innen im Westerwald abgeholt und auch das Hanfvlies stammt aus deutscher Produktion. Deine selbstgezogenen tiny greens sind somit trotzdem regional – denn regionaler als von deiner Fensterbank geht einfach nicht.

Fakten über tiny greens

Sitz in Troisdorf

Soziales Engagement

Für jedes verkaufte Microgreen-Anzuchtset wird mit kooperierenden Landwirten 1qm Blumenwiese angelegt, um dem Insektensterben entgegen zu wirken.

Eigenschaften

#microgreens #urbanfarming #kleineSuperhelden #plastikfrei

Bilder z.T. © tiny greens